Ansitzhütte 2

Vor 3 Jahren hatte ich die Gelegenheit auf einem nicht mehr genutzten, z.T. verwilderten, Gartengrundstück eine zweite Hütte zu bauen. Das Grundstück ist umgeben von nicht mehr beackerten Kleingärten.  Als Ansitzhütte nutze ich eine vorhandene Gartenlaube, etwas modifiziert. Mit zwei Gartenstühlen ausgestattet, Fotografieröffnung ausgeschnitten, innen eine Auflage für Reissack, Objektiv und Kamera angebracht.
Inzwischen ist auf der Auflage ein Wimberley Kopf montiert.
Die Futtertisch ist hier aber deutlich aufwendiger gestaltet. Ca. 3,5m lang und 1,5m breit.
Ringsherum versehen mit einer 5cm hohen Lattung, Teichfolie eingelassen und von außen angetackert. So entstand ein kleiner, künstlicher Teich. Der hintere, ca. 50cm lange Teil ist mit Scharnieren bestückt, so dass ein leichtes hoch-oder abklappen möglich ist. Somit lässt sich der Hintergrund etwas verändern, wenn die Vögel mal zur Wasserkante oder an in der Mitte des Teiches ausliegende, mit Futter versehende Moose, Äste oder Steine, anfliegen. Hier ergeben sich schöne Spiegelungen. Ansonsten dient dieser Teil als normale Futterstelle, die etwas tiefer liegt, keine störenden Futterreste im Bild sichtbar. Für die nötige Wasserversorgung liegt ein Schlauch bereit, zum ca. 60m entfernten Nachbargrundstück, das einzige, nur gelegentlich an Sommerwochenden genutzte, sehr naturnah gestaltete, Gartenteil.

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Ansitzhütte 2

Bereits zu Beginn meines fotografischen Interesses habe ich, in Absprache mit dem Grundstückseigentümer und Jagdpächter, eine Ansitzhütte gebaut.
Sie steht, nur wenige hundert Meter von meiner Haustür entfernt, auf einem Feld-Wald-Wiesen-Bachlaufgrundstück. 
Hier ist es mir möglich, jederzeit anzusitzen. Die Gestaltung des Futterplatzes ist individuell veränderbar.
Anfänglich war es ein umgestürzter Baum und aufgestellte Äste und Zweige die als Anflug und Futterstelle für die Vögel dienten.
Vor mehreren Jahren habe ich einen Tisch gebaut, auf dem sich mittlerweile etwas Gras und Moos angesiedelt hat. Hier lässt sich, in fotografisch bevorzugter Augenhöhe, besonders einfach die Anflug-und Futterstelle variieren und entsprechend fotografieren.
So sind z.B. aufgestellte Wurzelstubben und Rindenstücke in Verwendung. Rechts und links des Tisches sind, in verschiedenen Stärken und unterschiedlichen Arten, kurze, meist dünne Baumstämme angebracht, die mit nicht sichtbaren Bohrlöchern versehen und mit Erdnussbutter befüllt werden.
Ganzjährig ausgelegtes und angebrachtes Futter ist allerdings Voraussetzung für regen Anflug und macht somit zu allen Jahreszeiten fotografieren möglich.
Es wird ausschließlich hochwertiges, spezielles Vogelfutter verwendet.

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Buntspecht im Doppelpack

Nur 200m von meiner Wohnung entfernt, direkt am Waldrand, konnte ich im Frühjahr 2022 in zwei alten, abgebrochenen Buchen Spechthöhlen entdecken, die zeitgleich von Buntspechten beflogen wurden. Abstand der beiden Buchen kaum mehr als 80m. 
Eine Buche stand relativ offen, Ausrichtung westlich, somit beste Lichtbedingungen am frühen Abend. Die andere Buche wurde beschattet von den umstehenden Bäumen, hier war nur gelegentlich spotartig Sonnenlicht vorhanden. 
Alle zwei/drei Tage habe ich die beiden Spechthöhlen besucht, wenn das Licht an der einen Höhle zu dunkel wurde, ging es weiter zur von der Abendsonne beschienenen Bruthöhle.
Der Kamerastandort ließ sich, der unterschiedlichen Perspektive wegen, variieren. 
Wahrscheinlich handelte es sich um eine Schachtelbrut, zumal an den beiden Bruthöhlen überwiegend jeweils das Männchen bzw. das Weibchen fütterten.
Da beide Bruten ziemlich gleichzeitig stattfanden, waren innerhalb von zwei Tagen die Jungvögel ausgeflogen.
In den nächsten Tagen konnte ich sie noch in den umliegenden Bäumen beobachten, fotografieren war aber nicht mehr möglich.
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